Corona-Impfschutz bei PFOA-Belastung: CSU-Fraktion fordert Antikörper-Tests im Landkreis Altötting

21.10.2021 | CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag

Bei der Vorstellung des LGL-Jahresberichts heute im Umweltausschuss setzt sich die CSU-Fraktion dafür ein, dass Bürger im Landkreis Altötting testen lassen können, ob ihr Corona-Impfschutz ausreicht. Grund hierfür ist eine dänische Studie, derzufolge die Antikörper-Antwort auf die Corona-Impfung bei PFOA-Belastung herabgesetzt sein könnte. Durch PFOA-verunreinigtes Grundwasser gibt es in Landkreis Altötting zahlreiche Fälle von PFOA-Belastungen.

Dazu erklärt Martin Huber, Mitglied im Umweltausschuss und Abgeordneter für den Stimmkreis Altötting:

„Die Studie verunsichert viele Menschen, daher nehmen wir die Studie sehr ernst und wollen, dass alle sicher sein können, dass ihr Impfschutz ausreicht. Daher fordern wir, dass das LGL im Zuge der nächsten Untersuchungsserie, dem Humanbiomonitoring auf PFOA auch gleich Antikörpertests für den Corona-Impfschutz anbietet.

Die Forderung der Fraktion: Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) soll diese Tests spätestens Anfang 2022 anbieten und die Kosten übernehmen.