65,5 Millionen für den Ausbau der Finanzfachhochschule

23.05.2019 | Peter Fiedler
Die Bagger können auch weiterhin rollen, die erforderlichen Mittel für die Finanzfachhochschule in Kronach wurden bereitgestellt.
Die Bagger können auch weiterhin rollen, die erforderlichen Mittel für die Finanzfachhochschule in Kronach wurden bereitgestellt.

München/Kronach - Der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des bayerischen Landtags hat den Weg für die 2. Teilbaumaßnahme der Finanzfachhochschule Nord in Kronach freigemacht und weitere Mittel in Höhe von 64,1 Millionen Euro genehmigt, zusätzlich zu den bereits im vergangenen Jahr investierten 1,4 Millionen Euro.

 

 „Nachdem in einem ersten Schritt im Mai 2018 vom Freistaat bereits 1,4  Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurden, um das frühere Karst-Gebäude in Kronach abzureißen und das Baufeld freizumachen, wird das für die gesamte Region wichtige Projekt nun fortgesetzt“, so 
Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner. 
Die Errichtung des neuen Standorts der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Fachbereich Finanzwesen, in der Stadt Kronach ist Bestandteil der Heimatstrategie der Staatsregierung, durch die gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in ganz Bayern geschaffen werden sollen. „Der neue Hochschulstandort ermöglicht Nachwuchskräften aus dem nordbayerischen Raum künftig eine heimatnahe Ausbildung in modernstem Umfeld und ist ein wichtiger Faktor, um der demografischen Entwicklung im Landkreis entgegenzuwirken“, erläutert Baumgärtner.

Auf dem ca. 15.000 Quadratmeter großen Gelände entsteht ein Gebäudekomplex mit 8700 Quadratmetern Nutzfläche, der Lehrsäle, Gruppenarbeitsräume, einen Mehrzweckbereich, sowie Mensa- und Küchenbereich und Unterbringungsmöglichkeiten für 200 Studierende umfasst. Zudem werden 124 Parkmöglichkeiten geschaffen.
Die Kosten für die 2. Teilbaumaßnahme beinhalten u.a. das Herrichten und Erschließen(140.000 Euro), Baukonstruktion (33.451.000) Euro, technische Anlagen(12.500.000 Euro), Außenanlagen (3.828.000 Euro), Ausstattung (834.000Euro) und Baunebenkosten (12.519.000 Euro).